Um einen zügigen Immobilienverkauf zu garantieren, sollte Kaufinteressenten die Baubeschreibung zur Verfügung gestellt werden. Im Folgenden wird die Relevanz des Dokumentes, wozu es benötigt wird und was in ihm enthalten sein sollte, erläutert.

  1. Was ist eine Baubeschreibung?
  2. Wozu eine Baubeschreibung benötigt wird?
  3. Was sollte eine Baubeschreibung beinhalten?

Was ist eine Baubeschreibung?

In der Baubeschreibung, zumeist Teil des Bauvertrags, werden Leistungen des Bauträgers, der Umfang jener Leistungen und die Materialienverwendung definiert. Entspricht die Baubeschreibung qualitativen Standards, so dokumentiert sie detailliert und präzise die Art des Hauses bzw. der Wohnung und enthält alle Abmessungen und Größen. Um den Immobilienverkauf zügig abzuwickeln, ist es hilfreich die Baubeschreibung für Kaufinteressenten zur Verfügung zu stellen.

Wozu wird eine Baubeschreibung benötigt?

Die Wichtigkeit einer Baubeschreibung ist vor allem jenen geläufig, die bereits selbst einen Hausbau verwirklichten. Das Dokument sichert dabei den Bauherrn gegenüber der Leistung des Bauunternehmens ab. Darüber hinaus kann die Baubeschreibung möglicherweise für die Kreditbewilligung einer Bank von Bedeutung sein.

Dem berechtigten Interesse potentieller Kaufinteressenten sollte beim Hausverkauf im Optimalfall entgegen gekommen und Einsicht in die Baubeschreibung ermöglicht werden, sofern ein Baubeschreibung vorhanden ist. Das Dokument hält detaillierte Informationen bereit, darunter Baumaterialien, Lüftung, Leitungen und diverse Anschlüsse, die nicht auf den ersten Blick offenbar werden.

Plant ein Kaufinteressent An- oder Umbaumaßnahmen, so sind die in der Baubeschreibung enthaltenen Details, z.B. für die Einschätzung der Tragfähigkeit von Wänden, essentiell: Sie geben ein Bild über potentielle Hindernisse und Gegebenheiten, die ein An- oder Umbauvorhaben beeinträchtigen könnten. Transparent aufgeführte Materialien lassen zudem Rückschlüsse auf die Wertigkeit der Immobilie zu. Wurden bauliche Änderungen vorgenommen, sollte dies auch ergänzend in den Baubeschreibungen festgehalten werden.

Das Nichtvorhandensein einer Baubeschreibung führt unter Umständen zu Skepsis eines potentiellen Käufers und eröffnet das Risiko, dass aufgrund dessen die Unterschrift unter den Kaufvertrag nicht zustande kommt. Fehlt eine Baubeschreibung, unterliegt das gegebenenfalls verschiedenen Faktoren. Möglicherweise existiert eine solche schlichtweg nicht, weil sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Erfolgte die Errichtung des Baus in Schwarzarbeit, so liegen auch dann keine offiziellen Dokumente vor. Sollte die Baubeschreibung hingegen lediglich unauffindbar oder z.B. einem Brand oder Hochwasser zum Opfer gefallen sein, so ist die Anfrage einer Kopie beim Bauträger oder beim Bauamt eine Option.

Eine genaue Baubeschreibungs-ähnliche Auflistung mit Unterstützung Ihres Maklers oder einer alternativen Fachkraft kann mitunter nicht existente oder unpräzise Immobilien-Baubeschreibungen geringfügig kompensieren. Schon die Qualität zahlreicher Baubeschreibungen fällt aber aus der Perspektive eines Immobilienbesitzers unglücklicherweise häufig nicht ausreichend umfangreich aus. Zu Inhalt und Aufbau der Baubeschreibung gibt es bislang keine verbindlichen Regelungen.

Auch im Falle der Beantragung eines Energie-Bedarfsausweises für den Hausverkauf ist die Baubeschreibung von Nutzen. Ihr sind die hierfür benötigten Bauzeichnungen zur Feststellung von Schnitt und Grundriss aller Etagen zu entnehmen.

Was sollte eine Baubeschreibung beinhalten?

An dieser Stelle wird, dem Fehlen konkreter Regeln zum Inhalt einer Baubeschreibung zum trotz, aufgelistet, was im Idealfall enthalten sein sollte. Generell gilt der Grundsatz, je detaillierter, desto besser:

Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten am Erfüllungsort sowie der Umgebung, z.B.

  • die Einrichtung der Baustelle, die Handhabung der Bauleitung und der Umgang mit den Bauanträgen
  • die verwendeten Baumaterialien (z.B. Hersteller und Modell- bzw. Materialnummer der verwendeten Baustoffe)
  • die Hersteller der einzelnen Komponenten (Türen, Fenster, Heizung usw.)
  • die Marken und Modelle der zur Auswahl stehenden Armaturen, Fenster- und Türgriffe, Schalter, Steckdosen, etc.
  • wichtige Maße, wie z.B. Gesamtgröße, die Raumhöhe, Fenstergröße(n), Estrichstärke, Wandstärke und -aufbau sowie Kennwerte, wie den Wärmeleitfähigkeitswert der verwendeten Dämmung
  • Energiestandard und die technische Gebäudeausstattung

Tipp: Verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Verkaufsunterlagen Sie bereitstellen sollten. So gelingt der Hausverkauf zügig und unkompliziert.

Kennen Sie bereits den Wert Ihrer Immobilie? Die Berechnung des Verkehrswerts sollte bei jedem Immobilienverkauf am Anfang stehen. Womöglich fragen Sie sich: „Wie viel ist meine Immobilie wert?“, „Kann ich mein Haus verlässlich bewerten lassen?“ oder „Wie  viel ist mein Haus wert?“.

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